Aussagen wie »Ich kann sagen, auch ich habe Buchenwald bald liebgewonnen.«, »Fürs Erste genügte es, ein guter Häftling zu werden.« oder »Ja, davon vom Glück der Konzentrationslager müsste ich erzählen, das nächste Mal, wenn sie mich fragen.« sind an dieser Stelle zwar aus dem Zusammenhang gerissen, verdeutlichen allerdings, eine komplett andere Vorgehensweise und Annäherung an … Weiterlesen
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Reinhard Kleist – Der Boxer
Hertzko Haft (*1925 – †2007), der sich später in den USA Harry Haft nennt, hat den Holocaust überlebt. Rund sechs Jahrzehnte nach den Deportationen schildert er im Alter von 78 Jahren seinem ältesten Sohn Alan Scott Haft die unglaubliche Lebensgeschichte, die eng mit der Häftlingsnummer 144738 verbunden ist. Alan Scott schreibt diese Biografie 2003 auf … Weiterlesen
Jorge Semprún – Die große Reise
Rund zwei Jahrzehnte, 1963, nach der Deportation (1943) ins KZ Buchenwald erscheint der autobiografische Roman »Die große Reise« des spanischen Schriftstellers Jorge Semprún (1923 – † 2011). Semprún ist Widerstandskämpfer in Frankreich, ein Partisan der Maquis gewesen und wird dafür ins Arbeitslager verbannt. 1941 schließt er sich der kommunistischen Résistance unter dem Decknamen Gerard an. … Weiterlesen
Wiesław Kielar – Anus Mundi
Fünf unendliche Jahre, die zerrten, ihm alles abverlangten, ihn prägten, schulten, abhärteten und stärker machten. Er, Wiesław Kielar, hat sie irgendwie überlebt. Fünf Jahre an einem Ort der nicht nur der Vorhof zur Hölle war, sondern die gottlose, verdammte Hölle auf Erden selbst. Am Arsch der Welt, am „Anus Mundi“, wo sich Fuchs und Hase … Weiterlesen
Władysław Szpilman – Der Pianist
Ein falscher Schritt. Ein falsches Geräusch. Eine falsche Aussage. Ein falscher Mensch. Eine falsche Intuition. Ein falscher Instinkt. Das Kartenhaus des jüdisch-polnischen Musikers, Pianisten und Komponisten Władysław Szpilman wäre eingestürzt. Es sind so viele Komponenten, die zusammenkommen und im besetzten Wahrschau Szpilmans Leben sicherten. Schier unglaublich, wahrhaftig ein Wunder, dass er die Gunst des Schicksals … Weiterlesen
John Boyne – Der Junge im gestreiften Pyjama
Es ist eine Kunst, den Holocaust mit all seinen Facetten, dem Schrecken, dem Grauen und der Furcht so authentisch wie möglich zu verbildlichen, so dass man hinterher erleichtert festhält, – zum Glück – in dieses dunkle Kapitel nicht hineingeboren zu sein. Im Umkehrschluss an diejenigen denkt, denen es schuldlos in der Opferrolle widerfahren ist. Ebenso … Weiterlesen