Noch lange nicht habe ich all das, was ich aus dem Frühjahrsprogramm wollte, gelesen. Und nun erreichen mich wieder Vorschauen, die Hunger machen. Die Zeit rast. Vernünftig wäre es, sie gar nicht erst anzuschauen. Mal Stop zu sagen. Aber das Verlangen ist größer – wie immer. Deshalb habe ich mal meine Highlights gelistet.
Juli
- Frenkel, Françoise – Nichts, um sein Haupt zu betten (Hanser)
- Goldstein, Alexander – Denk an Famagusta (Matthes & Seitz Berlin)
- Iwanow, Georgij – Zerfall des Atoms (Matthes & Seitz Berlin)
- Lavant, Christine – Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus (Wallstein)
- Schumatsky, Boris – Die Trotzigen (Aufbau )
- Steinz, Pieter – Der Sinn des Lesens (Reclam)
August
- Angele, Michael – Der letzte Zeitungsleser (Galiani-Berlin)
- Dostojewskij, Fjodor – Aufzeichnungen aus dem Abseits (Neuübersetzung) (Dörlemann)
- Ganijewa, Alissa – Eine Liebe im Kaukasus (Suhrkamp)
- Hugo Claus – Der Kummer von Belgien (Klett-Cotta)
- Kapitelman, Dmitrij – Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters (Hanser Berlin)
- Lang, Thomas – Immer nach Hause (Berlin Verlag)
- Makushinsky, Alexei – Dampfschiff nach Argentinien (Hanser)
- Martynova, Olga – Der Engelherd (S. Fischer)
- Pauls, Alan – Geschichte des Geldes (Klett-Cotta)
- Parks, Tim – Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen (Antje Kunstmann)
September
- Drakulic, Slavenka – Dora und der Minotaurus (Aufbau)
- Emants, Marcellus – Ein nachgelassenes Bekenntnis (Manesse)
- Halfon, Eduardo – Signor Hoffman (Hanser)
- Lipus, Florjan – Der Zögling Tjaz (Jung und Jung)
- Kadare, Ismail – Die Dämmerung der Steppengötter (S. Fischer)
- Kokoschka, Bohuslav – Ketten in das Meer (Edition Atelier)
- Kracht, Christian – Die Toten ( Kiepenheuer & Witsch)
- Muscheler, Ursula – Das rote Bauhaus (Berenberg)
- Salzman, Pawel – Die Welpen (Matthes & Seitz Berlin)
- Spinnen, Burkhard – Das Buch (Eine Hommage) (Schöffling & Co.)
- Tolstoi, Lew – Auferstehung (Neuübersetzung) ( Hanser)
- van der Heijden, A. F. Th. – Das Biest (Suhrkamp)
- Wassermann, Jakob – Faber oder Die verlorenen Jahre (Manesse)
- Winkler, Philipp – Hool (Aufbau)
Oktober
- Énard, Mathias – Alkohol und Weltschmerz (Matthes & Seitz Berlin)
- Knausgård, Karl Ove – Das Amerika der Seele (Essays 1996-2013) (Luchterhand)
- Martinowitsch, Viktor – Mova (Voland & Quist)
- Self, Will – Shark (Hoffmann und Campe)
- Slawnikowa, Olga – 2017 (Matthes & Seitz Berlin)
- Simons, Ida – Vor Mitternacht (Luchterhand)
- Tanizaki, Junichiro – Der Schlüssel (Kein & Aber)
- Winiewicz, Lida – Der verlorene Ton (Braumüller)
Dezember
- Platonow, Andrej – Die Baugrube (Neuübersetzung) (Suhrkamp)
Die Herbstvorschauen 2016 verlinkt:
A1 +++ Albino +++ Alfred Kröner +++ Antje Kunstmann +++ Atlantik +++ Aufbau +++ Berenberg +++ Berlin Verlag, +++ Blessing +++ Blumenbar +++ Braumüller +++ btb +++ C. Bertelsmann +++ Diogenes +++ Dörlemann +++ Droemer Knaur +++ DuMont +++ DVA +++ ebersbach & simon +++ Econ +++ Edition Atelier +++ Edition Büchergilde +++ edition.fotoTAPETA +++ Edition Nautilus +++ Frankfurter Verlagsanstalt +++ Galiani-Berlin +++ Goldmann +++ Guggolz +++ Hanser +++ Hanser Berlin +++ Heyne +++ Hoffmann und Campe +++ Insel +++ Jung und Jung +++ Kein & Aber +++ Kiepenheuer & Witsch +++ Klaus Wagenbach +++ Klett-Cotta +++ Knaus +++ Liebeskind +++ List +++ Louisoder +++ Luchterhand +++ Manesse +++ Matthes & Seitz Berlin +++ Mikrotext +++ Nagel & Kimche +++ Osburg +++ Piper +++ Propyläen +++ Reclam +++ Reprodukt +++ Rowohlt +++ Rowohlt Berlin +++ S. Fischer +++ Schöffling & Co. +++ Siedler +++ Suhrkamp +++ Ullstein +++ Verbrecher +++ Voland & Quist +++ Wallstein +++ Weidle +++ Zsolnay / Deuticke
Was anderen Blogger auffiel:
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Wenn auch nur ein Bruchteil davon auf Deinem Lesesessel (oder wo auch immer Du liest) landet, wird das ein teurer Herbst 🙂
Und ein zeitintensiver. Einsame Insel ich komme! 😀
Vernunft ist eine Sache..
Verlangen die andere …
Es ist ein wenig wie das zu erwartende Frühstücksbuffet in besseren Hotels. Ich bin schonmal 10 Minuten vorher da, bevor der Saal öffnet. Dass nicht alles weg ist -ich kenn ja manchen Leser-, komme ich zu spät. Also: Finger weg, alles meins (kann ich auch nicht alles essen/lesen, was angeboten wird in den 30 Minuten/in dem Leben, die/das man hat.)!
Alles nicht, nein. Aber auch im besseren Hotel möchte ich alles schmecken, was mich anspricht. Die Augen sind manchmal größer als der Mund! 😉
Es ist beruhigend zu wissen, dass es anderen Viel-Lesern ähnlich geht. Ich fühle mich mental überholt von der raschen Folge von Neuerscheinungen, zumal ich sehr gern immer wieder in die Backlist der Verlage schaue und natürlich auch Entdeckungen in den Buchhandlungen mache. Deine Mischung ist erstklassig und sehr abwechslungsreich und hält für mich viele Tipps bereit. Viele Grüße und vielen Dank fürs Verlinken!
Kleiner Teufelskreis und die verdammte Schnelllebigkeit! Man müsste vielleicht doch weniger Bücher machen, wäre ein Anfang. Oder die Neuerscheinungen ausklammern. Oder, oder, oder. Am Ende schwimmt man doch trotzallem mit, um mitreden zu können. So schade wie es ist.
Viele Grüße zurück!
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